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Giordano Bruno

Nola 1548 - Rom 1600


Im Jahr 1548 wird Giordano Bruno eigentlich Filippo Bruno im italienischen Nola geboren. In Neapel lernt Bruno Logik und Dialektik und tritt im Jahr 1563 in den Dominikanerorden ein. Gegen Giordano Bruno wird im Jahr 1576 die Klage wegen Ketzerei erhoben. Er entzieht sich der Anklage durch Verzicht auf seine Ordenszugehörigkeit und begibt sich anschließend auf die Flucht.
In der Folge begibt sich Bruno in Zuge seines Wanderlebens nach Genua, Venedig, Mailand, Genf, Lyon, Toulouse, Paris, Oxford, London, Marburg, Wittenberg, Helmstedt und nach Frankfurt am Main. Während der verschiedenen Wanderstationen tritt Bruno für seine Ideen ein hält seinen Kampf mit den kirchlichen Behörden aufrecht.
In Venedig, wo Giordano Bruno durch Verrat seines vorgeblichen Schülers Mocenigo am 23. Mai 1592 in die Hände der Inquisition fiel, wird er im folgenden Jahr nach Rom ausgeliefert. Giordano Bruno verbüßt sieben Jahre seines Lebens im Kerker und wird letztlich zum Tode verurteilt. Giordano Bruno wird am 17. Februar 1600 auf dem Campo di Fiore in Rom als Ketzer verbrannt.
Unter dem Einfluß des scholastischen Aristotelismus und den Lehren von Lukrez, Plotin und Nikolaus von Kues stand Brunos vielseitiges und belesenes Denken und Handeln. So entwickelt Giordano Bruno im Rahmen des Neuplatonismus der Renaissance ein von dichterischer Anschauungskraft belebtes einheitliches Weltbild. Mit seinem kostbaren Gedankengut lehrt er die Unendlichkeit des Universums, die Vorstellung der alles durchdringenden Weltseele, den zyklischen Prozeß von Weltentstehung und Weltvergehen, die Belebtheit der Materie und deren Aufbau aus sogenannten Monaden, welche physische Kraftzentren ohne Ausdehnung sind.
Kopernikus heliozentrische System vertritt Bruno gleichmaßen und nahm an, das die unendlichen zahlreichen Fixsterne wiederum Zentren von anderen Planetensystemen seien. Einen enormen Einfluß übte Brunos Philosophie auf Spinoza, Leibniz, Herder, Goethe, Schelling und Schopenhauer aus.
Die Hauptwerke heliozentrischer Syste stellen "De la causa, principio, et uno" aus dem Jahr 1584, "Dell’infinito universo e mondi", 1584, "De triplici minimo" und "De monade, numero et figura. De immenso et innumerabilibus" aus dem Jahr 1591 dar.


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